Anatomie leitet sich vom griechischen Wort „Anatomein“ ab, was „zerschneiden“ bedeutet. Um die Organe an der Leiche zu untersuchen, zerschneiden wir den Körper. Diese Zerteilung des Ganzen in immer kleinere Teile wird durch die Mikroskopie und Molekulargenetik fortgeführt. Aber wir gelangen wir dann wieder zum Ganzen? „Habe nun die Teile in der Hand, fehlt leider nur das Geistige Band“ heißt es in Goethes „Faust“. Kann uns eine künstlerische Betrachtung dabei helfen, den Menschen als Ganzes wieder in den Blick zu bekommen? Was ergibt sich uns, wenn wir das Skelett als Kunstwerk ansehen und nach grundlegenden Gestaltungsprinzipien suchen?
Welche Gestaltungsformen finden sich im Schädel, welche in den Extremitäten? Wie verändert sich die Qualität, wenn wir von der Schulter zur Hand hinüber wandern? Lassen sich die Unterschiede musikalisch fassen? Und lassen sich auch solchen Übungen methodische Werkzeuge für ein ganzheitliches Betrachten entwickeln, die uns im Verständnis von Organen, Erkrankungsprozessen und Heilmitteln weiterhelfen?
Zielgruppe:
- UWH Humanmedizin 1. Semester, ggf. auch 2. Semester;
Ansprechpartner: PD Dr. med. Christian Scheffer (MME)
Kostenbeitrag: Für Studierende: 170€ (für Verpflegung, Unterkunft, Bergbahnen etc.)
Eine frühzeitige Anmeldung ist erforderlich. Für die Anmeldung ist ein kurzes Motivationsschreiben bis zum 06.01.25 zu senden an: Christian Scheffer. Die Teilnehmerzahl ist auf 20 begrenzt.
Vorbesprechungstermin: Montag, 13.01.2025, 19.30-21.00
Ort: Cafè Leye, Bahnhofstr. 13, 58452 Witten
Filmische Impressionen
weitere Informationen, s. UWE
Zeit und Ort
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